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1937

Ein Familienbetrieb, durch und durch

Der erste Werktag des Jahres 1937: Es war die Geburtsstunde von Elektro Heikes. Geprägt durch Bescheidenheit, Fleiß und den Zusammenhalt einer damals noch kleinen Familie erfüllte sich der gebürtige Münsteraner Franz Heikes mit der beruflichen Selbstständigkeit als gerade einmal 31-Jähriger einen Lebenstraum.
Zum Start blickte er auf eine denkbar kleine Heikes-Mannschaft: Mit ihm selbst, seiner Ehefrau Hedwig, die sich um Buchhaltung und Abrechnung kümmerte, seinem Bruder Willi, der zu dieser Zeit, gesundheitlich angeschlagen, nicht mehr in seinem Schreiner-Beruf arbeiten konnte und mit dem ersten Lehrling des Betriebes, Paul Kohlbach

1938

Licht, Kraft, Radio, Werkstatt

Das alles an der Bergstraße 7 in Münster. Nur ein Jahr nach Gründung des eigenen Elektroinstallationsbetriebes eröffnete Franz Heikes das Elektrofachgeschäft mit Elektro- und Radiogeräte sowie Leuchten. „Licht, Kraft, Radio“, hieß es einst noch. Das Büro des Betriebes war zu dieser Zeit in der Privatwohnung des Ehepaares Heikes an der Friedrich-Ebert-Straße 46 untergebracht. Bis zum 1943 blieb Elektro Heikes mit Fachgeschäft und Werkstatt an der Bergstraße.

1945

Wieder Lichts ins Dunkel

Elektro Heikes gehörte zu den Elektrohandwerksbetrieben, die ab 1945 beim Wiederaufbau Münsters Strom, und damit Licht, in die zerstörten Häuser zurückgebracht haben. Die Jahre zuvor waren geprägt gewesen durch Kriegswirren. Elektro Heikes, 1943 erweitert und deshalb von der Bergstraße zur Hammer Straße 10 umgezogen, musste nur wenige Monate später einen schweren Schlag hinnehmen. Sowohl die neue Betriebsstätte als auch das Büro an der Friedrich-Ebert-Straße fielen in der Bombennacht des 12. September 1944 in Schutt und Asche.

Ab 1945 kam der Betrieb dann vorübergehend in den Resten des Hauses und einer Garage an der Friedrich-Ebert-Straße 24 unter. Trotz aller Provisorien: Den Schaltanlagenbau und den Elektroeinzelhandel weitete Franz Heikes mutig aus.

1956

Endlich – alles unter einem Dach

Der komplette Betrieb mit Werkstatt, Lager, Büros, Elektrofachgeschäft für Leuchten, Elektrogeräte sowie Rundfunk- und Fernsehwerkstatt zog im Jahr 1956 zur Hammer Straße 10 um. Elektro Heikes war da auf annähernd 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen.

1977

Angekommen in der Gegenwart

In den 1970-er Jahren stieß Elektro Heikes erneut an Kapazitätsgrenzen. Und damit das Tor auf für neuerliche Erweiterungspläne. Auserkoren dafür: Ein Gewerbegrundstück an der Schuckertstraße in Münster. 1977 zog Elektro Heikes von der Hammer Straße (bis auf das Leuchtensortiment) in die neue, heutige Firmenzentrale an der Schuckertstraße 29.

2012

Partnerschaft auf Augenhöhe

Elektro Heikes feierte 75-jähriges Bestehen in einem bunten Jubiläumsjahr 2012 – unter anderem im Rahmen einer Jubiläumsfeier mit Kunden, Lieferanten und weiteren Freunden des Betriebes. Als „Wechselspiel zwischen Kontinuität und Veränderung“, hatte dabei die Geschäftsleitung die Entwicklung von Elektro Heikes beschrieben: „Und dabei ist es unserem Betrieb stets gelungen, die Identität zu wahren und zugleich mit der Zeit zu gehen“.